Eine DACH-Reise und ein gesperrtes Instagram-Profil: aufregende Erfahrung für Marie bei CEO for One Month – The Adecco Group Deutschland
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Eine DACH-Reise und ein gesperrtes Instagram-Profil: aufregende Erfahrung für Marie bei CEO for One Month

Vor vier Wochen haben wir das erste Mal mit dir gesprochen – wie war deine Zeit als „CEO for One Month“ an der Seite von Peter Blersch?

Die Zeit verging wie im Flug! Meine Erfahrung bei der Adecco Group war wirklich einmalig. Mein Monat gestaltete sich noch besser als erwartet. Mit dem Juli hatte ich einen richtigen Glücksgriff gemacht. Gemeinsam mit Peter Blersch und Florian Rück konnte ich einige Niederlassungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz besuchen. Wir waren zum Beispiel in Berlin, Wien und Zürich. Das war seit Beginn der Corona-Pandemie nur sehr eingeschränkt möglich, umso bedeutender war die Austauschmöglichkeit für alle Beteiligten. Für mich persönlich war das natürlich super, so viel von Adecco zu sehen und die vielen unterschiedlichen Mitarbeiter direkt vor Ort kennenzulernen. Ich habe Peter Blersch bei diesen Besuchen als jemanden kennengelernt, der den persönlichen Austausch sehr schätzt und den Kontakt sucht, um sich ein Bild der Situation vor Ort machen zu können.

Wie können wir uns deinen Arbeitsalltag vorstellen? Warst du eher eine stille Zuhörerin oder wurdest du aktiv mit eingebunden?

Vorweg: Jeder Tag war neu! Zu Beginn war ich eher die stille Zuhörerin, um mir ein Bild vom Unternehmen und den Hintergründen zu verschaffen. Doch Peter hat von Anfang an versucht mich aktiv einzubinden: Die freien Minuten nach Meetings hat er genutzt, um das Besprochene und die Konsequenzen und Ableitungen für die Adecco Group gemeinsam mit mir zu reflektieren und aus seiner Perspektive als CEO einzuordnen. Davor hat er mich meist gefragt, wie ich Gespräche wahrgenommen habe und welche Schritte ich nun einleiten würde. Er hat mich immer animiert und motiviert mitzudenken und meinen Input einzubringen. Es war herausfordernd und aufregend, aber aus diesen Momenten konnte ich für mich am meisten herausziehen und lernen. Ein Vorteil für mich bestand sicherlich auch darin, dass ich so viel Zeit persönlich mit Peter verbringen konnte, da fällt der Austausch einfach leichter.

Was hast du in der engen Zusammenarbeit mit Peter Blersch lernen können?

Ich habe Peter als authentischen Menschen wahrgenommen, der offen für die Meinungen und Perspektiven von anderen ist. Das hat mir den Start sehr erleichtert. In der Zusammenarbeit habe ich auch recht schnell gemerkt, dass er persönlich hinter dem Programm „CEO for One Month“ steht und es sich für ihn nicht nur um ein Unternehmensprogramm handelt, dass er begleiten „muss“. Ich habe ihn als jemanden wahrgenommen, dem es wichtig ist, zu erfahren wie es seinem Gegenüber geht. Als CEO bringt dieser Anspruch natürlich immer auch eine gewisse zeitliche Herausforderung, doch ich habe festgestellt, dass er sich für den zwischenmenschlichen Kontakt Zeit nimmt, wann immer möglich. Das hat mich beeindruckt. Bei einem Unternehmen wie der Adecco Group, das täglich so eng mit Menschen zusammenarbeitet, ist das sicherlich eine essenzielle Eigenschaft als Führungskraft.

Welche Situationen waren für dich besonders herausfordernd?

In ungewohnten Situationen führen die vielen neuen Eindrücke und Reize bei mir manchmal dazu, dass ich eigentlich tolle Erfahrungen am Anfang gar nicht so richtig genießen kann, weil ich mir selbst zu viel Druck mache. Ich hatte mir deshalb fest vorgenommen, das Programm in Ruhe anzugehen, gelassen zu bleiben und zu akzeptieren, dass ich nicht alles gleich verstehe. Das ist mir gut gelungen. Als mein eigens für „CEO for One Month“ erstelltes Instagram-Profil während meiner Reise in der Schweiz gesperrt wurde, war das zwar schade, da ich bereits viel Zeit reingesteckt hatte und nun auch alle Inhalte weg waren. Gleichzeitig habe ich mir aber gedacht, dass es Schlimmeres gibt. Ich habe dann ganz pragmatisch kurzerhand meinen privaten Account öffentlich gestellt, um von dort weiter von meiner Reise berichten zu können.

Was kannst du aus deiner Zeit als „CEO for One Month“ für deine berufliche Zukunft mitnehmen?

Ich habe gemerkt, dass der ganze Bereich Leadership für mich sehr spannend ist. Ich bin eine Generalistin und gut darin verschiedene Themen miteinander zu verknüpfen und Synergien zu erkennen. Zum Thema Leadership passt auch mein Innovationsprojekt „Well-Being at work“, das ich im Rahmen der Challenges um den Posten als „Global CEO for One Month“ bearbeite. Ich bin davon überzeugt, dass „Well-Being at work“ ganz viel damit zu tun hat, wie Menschen sich selbst und gegenseitig führen, aber auch wie sie geführt werden. Gerade ein Führungsstil, der von Empathie und Vertrauen geprägt ist, führt langfristig zu mehr Erfolgen und einem besseren Klima. Es hat mich daher umso mehr gefreut, dass ich genau das an vielen Stellen bei der Adecco Group und bei Peter sehen und erleben konnte.

Parallel zu deinem Monat bei der Adecco Group Deutschland laufen bereits die Challenges um die Stelle als „Global CEO for One Month“. Wie war diese Erfahrung und was kommt da jetzt noch auf dich zu?

Es ging bereits im Juni mit einer Alumni-Challenge los, da waren die Gewinner der Vorjahre Teil der Jury. Danach haben wir eine Debatte über Künstliche Intelligenz geführt. Im Team mit den „CEOs for One Month“ aus Indien, Mani Makkar, und Belgien, Cas de Schinkel, überzeugten wir mit unserer Argumentation, dass Künstliche Intelligenz bisher mehr Schaden als Nutzen gebracht hat. Die Innovationsprojekte sind ebenfalls Teil des Wettbewerbs. Im nächsten Schritt werden wir einen Brief an den globalen CEO der Adecco Group, Alain Dehaze, schreiben und ein kleines Video zu unseren Erfahrungen im Programm drehen. Im letzten Schritt gibt es noch ein einstündiges Interview, danach werden dann die Top 10 für das globale Bootcamp ausgewählt.

Welche Tipps hast du für zukünftige Teilnehmer des Programms?

Setzt euch selbst nicht zu sehr unter Druck, vertraut in euch und bewerbt euch einfach! Seid mutig! Im Bewerbungsprozess lernt man so vieles über sich selbst, dass es sich auf jeden Fall lohnt, mitzumachen.

Wer Maries weiteren Weg verfolgen möchte, kann sich mit ihr auf Instagram (@marielagesss) und LinkedIn (https://www.linkedin.com/in/marielages) vernetzen.

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